Bio-Suisse-Präsident Urs Brändli beehrte die Urner Biobauern mit einem Besuch anlässlich ihrer 26. Generalversammlung in der Bielenhofstatt bei Familie Zgraggen in Erstfeld. Brändli wohnt in Goldingen SG. Er habe von seinem Hof aus Sicht auf die imposanten Innerschweizer Berge. Diese Weitsicht benötige er auch in der Führung des nationalen Bio-Verbandes, um die verschiedenen Sichtweisen und Anliegen von Bio-Produzenten, Bio-Konsumenten, Politik und Verband zukunftsorientiert zu managen. Der Schweizer Biolandbau sei zwar auf Kurs, müsse sich aber stets weiterentwickeln. Brändli riet den Urner Biolandwirt(innen), auch zukünftig auf die Qualitätsstrategie zu setzen und zu versuchen, so mehr Wertschöpfung am Markt zu generieren.
Knapp 50 Urner Biohöfe
Dass Uri für Bio ein eher schwieriges Pflaster ist, widerspiegelt sich auch in der Entwicklung der Mitgliederzahlen von Bio Uri. Der Bestand stagnierte im vergangenen Jahr bei rund 50 Betrieben.
Die Suche nach Verstärkung für den aktuell vierköpfigen Vereinsvorstand ist am Laufen. Mit Präsident Franz Herger, Edith Aschwanden (Administration), Bio-Suisse-Delegierte Monika Kempf und dem Ersatzdelegierten Sämi Indergand wurde der aktuelle Vorstand wiedergewählt. Auch die beiden Rechnungsrevisoren Rafael Ziegler und Wendel Loretz wurden in ihrem Amt bestätigt.
Gut besuchte Anlässe von Bio Uri
Präsident Franz Herger konnte 20 stimmberechtigte Mitglieder und 15 Gäste begrüssen. Das vergangene Verbandsjahr war laut seinem Jahresbericht wiederum abwechslungsreich. So trafen sich die Urner Biobauern an einem gut besuchten Anlass auf dem Biogemüsebau-Betrieb Eyelen von Monika und Thomas Kempf Poletti in Attinghausen und anlässlich des Bio-Ausflugs auf dem Bauernhof von Rafael und Beatrice Ziegler in Seelisberg. Auch im laufenden Jahr steht wieder einiges auf dem Programm. So findet beispielsweise der Zentralschweizer Biomarkt O sole Bio am 31. August erneut in Zug statt.
