Die GV wurde kurz und knackig abgehalten. Speziell freuten sich die Zuger Biolandwirt(innen) über die motivierenden Worte von Frau Landammann Silvia Thalmann-Gut, welche anlässlich des Jubiläums persönlich auf Besuch kam.
O sole Bio erneut in Zug
Im Jahresprogramm ist der Biomarkt «O sole Bio», der wieder in Zug stattfindet, sicherlich der Höhepunkt. Das Projekt «Kuh im Glas», das Bio Zug 2022 startete, um die regionale Wertschöpfung zu erhöhen und lokales Bio-Rindfleisch im Fachhandel und der Gastronomie verfügbar zu machen, kommt laut Präsident Waltenspül in Schwung, denn die Qualität stimme und löse bei Spitzenköchen Begeisterung aus.
Erfolgreiche IG Bio Zugerland
Erfolgreich war auch die IG Bio Zugerland, welche 2023 rund 15 Tonnen Weizen, Dinkel und weitere Getreide, hauptsächlich in Form von Mehl, vermarktete. Neben den Aktivitäten am Markt wird Bio Zug im laufenden Jahr auch Anlässe zur Weiterbildung ihrer Mitglieder organisieren, so bereits Mitte April einen Anlass zum Weidemanagement.
Bio-Festmahl für Mitglieder und Gäste
Im Anschluss an die GV genossen die Mitglieder und Gäste das Bio-Festmahl, das zu einem guten Teil aus Zuger Produkten bestand. Zwischen Hauptgang und Dessert standen die beiden Gründungsmitglieder Ständerat Peter Hegglin und Toni Niederberger dem aktuellen Präsidenten und ebenfalls Gründungsmitglied Peter Waltenspül Red und Antwort. Das Podium war sich einig, dass die Herausforderungen heute wie damals ähnlich sind. Denn nach wie vor sei der Biomarkt wachsend. Immer noch bestehe die Herausforderung darin, Angebot und Nachfrage im Gleichschritt auszubauen. Im Gegensatz zu heute hätten Biobauern vor 30 Jahren noch stark mit Vorurteilen zu kämpfen gehabt und seien von Berufskollegen und Branche wenig ernst genommen worden. Heute sei Bio hingegen eine breit akzeptierte Bewirtschaftungsform, auch dank der Arbeit von Bio Zug.
