Flurin Frigg und Martin Mark aus Rodels aus dem Domleschg praktizierten Feldrandkompostierung, da ihre betrieblichen Mistlagerkapazitäten zu klein waren. Dabei stiessen sie an ihre Grenzen, denn in der Region hat es relativ wenige für Feldrandkompostierung geeignete Feldränder. Sie entschlossen sich, gemeinsam einen Kompostplatz für die Mist- und Grüngutverwertung zu Bauen.
Nun stehen sie kurz vor dem Spatenstich für den Bau des neuen Kompostplatzes. Der Standort ist auf dem Gebiet Alti Löser in Rodels. Die Parzelle können die Landwirte von der Gemeinde für 30 Jahren im Baurecht für das Kompostieren nutzen. Die Inbetriebnahme des Mistlagers ist noch für dieses Jahr geplant.
Für den Kompostplatz brauchte es ein Bewilligungsverfahren für Bauen ausserhalb der Bauzone, was zeit- und kostenintensiv war. Auch dank finanzieller Unterstützung aus dem Projekt «Klimaneutrale Landwirtschaft Graubünden» konnte die Planungsphase erfolgreich abgeschlossen werden.
Hier geht's zum Interview mit den Landwirten: Kompostplatz «Alti Löser» – wie aus der Idee ein Projekt wurde.