Mit der sogennanten CowToilet entstünde deutlich weniger Ammoniak im Stall, die Kühe bleiben beim Verrichten ihres Geschäfts sauberer und erleiden weniger Klauenkrankheiten sowie Atemwegsbeschwerden, so der Hersteller und Erfinder Hanskamp. Zudem könnten die Bauern den Urin als Ersatz für Kunstdünger einsetzen oder als zusätzliches Produkt an den Gartenbau oder die Industrie vermarkten.

Nervenreflex bei der Kuh wird ausgelöst

Das System wird an eine Durchgangsfutterstation angebracht. Nachdem die Kuh ihre Futterration gefressen hat, senkt sich hinter ihr ein Bügel der CowToilet und stimuliert einen Nervenreflex, der die Kuh zum Urinieren anregt (siehe Video).

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Die Kühe würden sich rasch an das System anpassen und freiwillig auf die Toilette gehen, statt auf den Boden zu machen, so der Hersteller Hanskamp.

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Pro Kuh sammelt die Anlage etwa zwölf Liter Urin pro Tag. Eine Anlage biete Platz für 25 Kühe. Der Stall müsste nicht verändertwerden.

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In der Schweiz erhältlich

In der Schweiz ist das System seit November bei der Rindlisbacher AG erhältlich und kostet 28'000 Franken pro Box exklusive Montage. Bisher wurden noch keine Anlagen in der Schweiz installiert. Interessierte Landwirte dürften sich aber gerne an die Rindlisbacher AG wenden.

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