Der 20-Jährige aus Reichenau an der Rax (A) konstruierte einen Saugarm, der die Gülle hydraulisch aus der Grube ins Güllefass pumpt. Dahinter steckt sehr viel Technik und Cleverness.
Und so funktionierts ...
Der Saugarm ist mit dem Güllefass verbunden. Über ein Steuergerät im Traktor wird dieser hydraulisch auf einen Saugbecher nach unten geschwenkt. «Der Saugbecher ist verbunden mit der Güllegrube. Dockt der Saugarm an, registriert ein Sensor dies und fährt eine Kolbenstange heraus, wodurch der Schieber der Grube geöffnet wird», erklärt der Junglandwirt. Die Gülle wird danach angesaugt. Ist das Fass voll, fährt die Kolbenstange wieder ein und die Güllegrube wird geschlossen. Der Saugarm wird abgekuppelt und fährt wieder in seine Ausgangsposition. Die Schlauchentleerung wird parallel geöffnet, um die restliche Gülle zwischen Grube und Saugbecher in ein 250-Liter-Fass im Boden zu entleeren.
«Eine ähnliche Technik gibt es sicher mit sehr viel Klimbim für grosses Geld», so Döller. Er wollte es aber einfach, ohne viel Aufwand.