Am 4. Oktober wurde die Verarbeitung der Biorüben in Frauenfeld TG planmässig abgeschlossen, berichtet die Schweizer Zucker AG (SZU). Die Liefermengen konnten gegenüber dem Vorjahr gesteigert werden. Trotz der höheren Anbauflächen stieg die inländische Menge Biorüben mit 4700 t jedoch nur um 8 %. Grund dafür seien gemäss der SZU Trockenheit und die Viröse Vergilbung gewesen. Seit Montag werden auch die konventionellen Rüben in Frauenfeld verarbeitet. 

Knappe Versorgung in Aarberg

In Aarberg haben die hohen Regenfälle zu schwierigen Ernteverhältnissen und damit zu einer knappen Rübenversorgung geführt. Lohnunternehmen und Verladeorganisationen haben dennoch das kurze Erntefenster optimal nutzen können. Die Liefermengen waren mit 52'000 t deutlich höher als von der SZU erwartet. Durch die Niederschläge erreichten die Zuckergehalte nur 15,6 %. Angestiegen ist der Fremdbesatz auf 8,4 % . In der Bahnlogistik gab es weniger Probleme. Wegen fehlender Rübenmengen mussten einzelne Züge storniert werden, zwei Züge verspäteten sich durch ungenügende Verladequalität.

  Lieferung Zucker Gesamtabzug
Werk Aarberg      
Bisher

30'109 t

15,6 % 7,5 %
Berichtswoche 51'852 t 15,6 % 8,4 %
Total konv. 81'961 t 15,6 % 8,1 %
Werk Frauenfeld      
Bisher 53'658 t 17,4 % 5,0 %
Berichtswoche D 22'769 t 17,4 % 7,0 %
Berichtswoche CH 4667 t 16,9 % 10,1 %
Total Bio 81'094 t 17,4 % 5,9 %
Berichtswoche 3879 t 16,3 % 7,9 %
Total konv. 3879 t 16,3 % 7,9 %
Total SZU konv. 85'840 t 15,6 % 8,1 %
Quelle: Schweizer Zucker AG