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Jsabelle Hodel gibt ihr Wissen und ihre Ideen sehr gerne weiter. Es macht ihr Spass, anderen eine Freude zu bereiten. In ihrem Atelier auf dem Hof Zuswil 6 in Kottwil bietet sie übers ganze Jahr verschiedene Kurse an. Schon bald kommt der Advent. Noch keine Idee für ein Adventsgesteck? Jsabelle Hodel zeigt, wie sich mit wenig Material, das noch speziell besorgt werden muss, einfach ein Gesteck herstellen lässt.

Adventskurse sind beliebt

«Das Grün, das ich auf dem Hof und im Garten habe, kann jeder so brauchen, wie er möchte», erklärt Jsabelle Hodel. In Adventskursen können die Teilnehmerinnen ihre Schalen, Dekoartikel und Accessoires selber mitbringen. Man müsse ja nicht immer etwas Neues kaufen. Das Grün für die Gestecke sei an den Sträuchern und Bäumen auf dem ganzen Betrieb verteilt.

«Im Advent laufen die Kurse am besten», so Hodel. Es gebe viele junge Frauen, die hätten schon etliche Kurse bei ihr besucht und kämen immer wieder, das sei ein tolles Gefühl. Vor allem in diesem Jahr von Corona laufen die Kurse noch besser als in anderen Jahren. Jsabelle Hodel erklärt, wie sich aus Naturmaterialien schöne Gestecke machen lassen. Manchmal brauche es gar nicht so viel. Das Adventsgesteck in der Anleitung unten hat viele Materialen aus der Natur drin, die auch selber gesammelt werden können. So kann das Adventsgesteck einfach nachgebastelt werden.

Die Floristin und Kursleiterin empfiehlt, für die Gestecke Koniferen zu nehmen, da diese weniger Nadeln verlieren und man so länger Freude am Kunstwerk habe. Auch sei ein Glas im Gesteck zu empfehlen, da dies sicherer sei.

Atelier im Stall statt Stand

Bevor Jsabelle Hodel ihren Atelierraum in den alten Stall eingebaut hatte, betrieb sie am Strassenrand einen Blumenstand. Der sei sehr gut gelaufen, aber manchmal werde es Zeit für etwas Neues, und so stimme es für die ganze Familie. Sie mache heute nur noch Gestecke, Sträusse und Dekorationen auf Vorbestellung. 

 

Ein Adventsgesteck selber machen: Jsabelle Hodel zeigt wie es gemacht wird

Für das Adventsgesteck werden verschiedene Materialen gebraucht. Diese können je nach Lust und Laune auch individuell variieren:

-Kerze
-zwei Strohkränze
-getrocknete Tannenzapfen
-Moos und Grünes
-Teller
-Glasschale (für Steckschwamm)
-Steckschwamm
-Dekoration
-Drähte, Schnur, Schere

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Als Erstes werden die beiden Strohringe mit Schnur aneinander gebunden. Rundherum wird das Moos mit den Drähten in die Strohringe gesteckt (falls die Zapfen später nicht ganz blickdicht sind).

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Die Tannenzapfen werden ebenfalls mit den Drähten einmal umwickelt und durch das Stroh gesteckt.

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Wenn der Zapfenkranz rundherum schön ist, können die Drähte innen so gebogen werden, dass sie nicht mehr piksen. So bekommt die Glasschale keine Kratzer.

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Als Nächstes wird das Gesteck auf den Teller gelegt und die Glasschale mit dem Steckschwamm hinein gestellt.

Dann folgt die Kerze: Einen erwärmten Draht unten in die Kerze stecken und dann am Schwamm befestigen.

Anschliessend wird das Gesteck mit Grünzeug und Dekorationen wie Kugeln, Nüssen oder Sternen fertig ausgeschmückt. Wer will, kann unter den grünen Zweigen auch eine kleine LED-Lichterkette verstecken.

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