Der diesjährige Aargauer Staatswein-Wettbewerb fand in einem besonderen Rahmen statt. Unter den 130 Einsendungen schafften es 16 Weine in den Final. Die Staatswein-Jury unter Regierungsrat und Landwirtschaftsdirektor Markus Dieth hat aus dieser Auswahl die vier Siegerweine auserkoren. Träger des Titels «Aargauer Staatswein 2021» sind:
Kategorie Riesling-Sylvaner: Riesling-Sylvaner Weingut Lindenmann, Weingut Lindenmann, Seengen.
Kategorie Weisse Spezialitäten: Pino Gris Brestenberg, Wehrli Weinbau AG, Küttigen.
Kategorie Pinot Noir: Pinot Noir Classique, Weingut Wetzel Würenlos, Würenlos.
Kategorie Rote Spezialitäten: Wiler Barrique Pinot Noir, Wiler Trotte Weinbaugenossenschaft, Wil.
Ein Aargauer Kulturgut
«Mit der Kürung der Staatsweine würdigt der Kanton das grossartige Engagement und die hohe Professionalität der Aargauer Winzerinnen und Winzer, Kellermeisterinnen und Kellermeister. Die hochwertigen und genussvollen Tropfen sind ein bedeutsames Aargauer Kulturgut», sagte Markus Dieth.
Die Siegerweine werden an kantonalen Staatsanlässen ausgeschenkt und stossen auch über die Schweizer Staatsgrenzen hinaus auf positives Echo.
Die Feier der Staatsweinkürung musste wie im Vorjahr ohne Publikum und Abendgala stattfinden. Den Siegern sowie allen Finalisten wurden die Glückwünsche und Diplome stattdessen persönlich durch eine Delegation, bestehend aus Markus Dieth, Grossratspräsident Pascal Furer, dem stellvertretenden Staatsschreiber Urs Meier und weiteren Jurymitgliedern, überbracht.
Wetzels Wein-Innovation
Zum ersten Mal wurde im Rahmen der Aargauer Staatsweinkürung die neue Nachhaltigkeitsauszeichnung «Innovino Argovia» lanciert.
«Mit Innovino Argovia würdigen wir die gelebten Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit auf den Aargauer Weinbaubetrieben und machen sie für die Bevölkerung sichtbar», freute sich Markus Dieth. Träger der erstmals verliehenen Nachhaltigkeitsauszeichnung ist Christian Wetzel mit seinem Projekt «Chêne Wetzel Barriques aus eigener Hand».
Gemäss Jury sticht das Projekt auf ökologischer, ökonomischer und sozialer Ebene heraus und machte damit das Rennen. Für eigene Barriques setzt das Weingut Jürg Wetzel auf Eichenholz aus der Region Baden und küfert die Barriques als Familienprojekt unter Anleitung des familieneigenen Küfers.