Ruedi Fischer, Präsident der Vereinigung Schweizerischer Kartoffelproduzenten VSKP, ist erfreut über den hohen Absatz von 12'000 Tonnen Speisekartoffeln im März. Kartoffeln seien auch im April gefragt gewesen, weiss Fischer und wünscht sich, dass es auch nach der Corona-Krise so weitergeht.
Die Lager leeren sich
Die hohe Nachfrage hatte zur Folge, dass die eingelagerten Speisekartoffeln bei Weitem nicht reichen. Neben dem WTO- Zollkontingent von 6500 t Speisekartoffeln beantragte die Branche deshalb weitere Importe. Ab dem 1. April bis zum 15. Juni waren es 8000 t. Eine weitere Tranche von 9500 t folgt vom 1. Mai bis maximal 15. Juli.
Bei genügend Schweizer Ware wird gestoppt
«Ja, die Importe sind am Laufen», bestätigt Ruedi Fischer. Diese Mengen würden reichen, betont er. Die aktuelle Situation sei speziell und man wolle keine Risiken eingehen, deshalb die hohen Zusatzmengen. «Wir haben das Versprechen des Handels und werden genau darauf achten, dass, wenn die Schweiz eine genügende Versorgung hat, die Importe eingestellt werden», verspricht Fischer. Deshalb verfolge man den Start der Ernte der Schweizer Frühkartoffeln und auch die jeweils geernteten Mengen genau.