Bereits das zweite Jahr in Folge musste im Januar das Älpler(innen)- und Alpmeistertreffen am Plantahof in Landquart Corona-bedingt ausfallen. Die daran angeschlossene Alpstellenbörse fand ebenfalls nicht statt. Persönlicher Austausch unter Älpler(innen) sowie unter Sömmerungs- und Talbetrieben wird also auch in diesem Jahr wieder erschwert. Für die Suche nach Sömmerungsplätzen und Alpstellen bieten sich alternativ Online-Plattformen an.

Schweizweite Viehvermittlung 

Die Arbeitsgemeinschaft zur Förderung des Futterbaues (AGFF) lancierte bereits 2016 eine kostenlose Vermittlungsplattform für Rindvieh zur Aufzucht und Sömmerung (www.vieh.agff.ch). Um dort ein Angebot online zu stellen, müssen die Betriebe ein Betriebsprofil anlegen. Bei der Suche nach Partnerbetrieben kann der Radius eingegrenzt werden, damit Transportwege kurz bleiben. Kontakt wird per Telefon oder E-Mail aufgenommen. Für den Schutz der Daten müssen sich alle Benutzer zunächst registrieren, auch wenn sie nur die Suchfunktion nutzen wollen. Die Plattform ist ausserdem passwortgeschützt und auf Deutsch, Französisch und Italienisch für die gesamte Schweiz verfügbar.

Nicht bei allen Betrieben bekannt 

Bisher seien laut Angaben der AGFF rund 600 Accounts registriert. «Da ist aber noch Platz nach oben», meint Patrick Wampfler, diplomierter Agrotechniker HF. Eine Befragung von 158 Sömmerungs- und Talbetrieben des Kantons Bern im Rahmen seiner Diplomarbeit ergab, dass die Plattform vielen bisher nicht bekannt sei.

Eine weiteres Online-Angebot findet sich auf zalp.ch. Auf der Website können kostenlos Gesuche und Angebote für Alpvieh hochgeladen werden.

Viele Möglichkeiten für die Stellensuche

Wer Arbeit auf der Alp sucht, könnte auf zalp.ch ebenfalls fündig werden. Die Website bietet auch eine Online-Stellenbörse.

Weitere Plattformen für die Alpstellensuche sind: