BauernZeitung: Welches war Ihr schönstes Erlebnis als Apfelkönigin?

Melanie Maurer: Die Fête des Vignerons. Obwohl es über dreissig Grad heiss war, hatte ich Gänsehaut. Es war ein unbeschreibliches Erlebnis an einem Fest, das so selten stattfindet, neben dem Thurgauer Fahnenträger die Thurgauer Delegation anführen zu dürfen. Das ist für eine stolze Thurgauerin einmalig schön.

Bei welchem Event hatten Sie besonders Lampen­fieber?

Das ist schwierig zu sagen. Vor allem bei den ersten Auftritten, da ich da noch nicht wusste, wie es wirklich läuft und was die Leute von mir erwarten. Mit der Zeit kennt man die Anforderungen und ich konnte auch spontan etwas anderes machen als geplant, weil ich sehr viel an Spontanität dazu-gewonnen habe.

Was hat Ihnen Ihr Amtsjahr als Apfelkönigin gebracht?

Sehr viel. Ich habe viele Leute kennengelernt, mit denen ich den Kontakt weiter pflegen werde. Weiter habe ich viel dazugelernt im freien Sprechen und dem Spontansein. Aber auch verschiedene Regionen und Anlässe durfte ich besuchen, an die ich sonst nie so gekommen wäre. Dies ist für mich eine sehr grosse Bereicherung. Aber natürlich auch persönlich, dass ich den Thurgau für ein Jahr so repräsentieren durfte, macht mich unendlich stolz.

Was geben Sie Ihrer Nachfolgerin mit auf den Weg?

Sie soll so sein, wie sie ist. Sich nicht in eine Schiene pressen lassen, denn man soll jede Apfelkönigin mit ihrer Persönlichkeit in Erinnerung behalten. Ausserdem natürlich bleiben. Dieser Mix macht einen auch authentisch.