Gerade jetzt vor Weihnachten ist – wie seit ein paar Jahren – das Gitzifleisch vermehrt gesucht. Sei dies im Detailhandel, Gastrobereich oder auch privat zu Hause. Das freut die Produzenten sehr, weil Gitzifleisch schon längst nicht mehr nur an Ostern angeboten wird. Es ist wichtig, dass früh genug bekannt wird, zu welcher Zeit und zu welchem Preis Gitzi gesucht und gekauft werden. Der Gitziproduzent ist sich über die Vollkosten seiner Gitzi-Produktion bewusst. Die kleinen Fleischmengen und die aufwendige Aufbereitung machen das Angebot zu einem teuren Stück Fleisch.
Die Verwerter drücken sehr oft den Preis, womit der Produzentenpreis die Vollkosten nicht decken kann. Da stellt sich die Frage: «Soll ich mein Gitzi unterpreisig verkaufen oder doch selber verwerten?» Fakt ist, dass es aktuell eine vermehrte Nachfrage nach Gitzi in verschiedenen Kanälen gibt. Das ist erfreulich. Nun liegt es an den Produzenten, ob sie jetzt den Markt mit Schweizer Gitzi beliefern wollen und die Nachfrage decken können. Ich bin der Ansicht: Wir sollten diese Chance nutzen!