Die Digitalisierung schreitet in grossen Schritten voran. Nicht nur im privaten Umfeld müssen wir uns mit den dadurch entstehenden neuen Möglichkeiten befassen. Sie machen auch vor der Landwirtschaft nicht Halt: Drohnen, die Pestizide ausbringen, Herdenüberwachung per Handy, GPS-gesteuerte Traktoren – das Einsatzfeld für neue Techniken scheint in der Landwirtschaft grenzenlos. Die gesammelten Daten sind interessant. Vielleicht nicht immer für den Landwirten selbst, sicher aber für Organisationen, Forscher, Staat und Firmen.
Widerstand gegen Daten-Striptease
Es liegt in der Natur des Menschen, private Daten nicht preisgeben zu wollen. Geben wir sie freiwillig her, fällt es uns leichter. Werden wir dazu verpflichtet, beispielsweise durch den Staat oder einer Organisation, sind die Widerstände grösser. Wir tun es trotzdem, da wir uns davon etwas versprechen. Darauf vertrauend, dass die Daten nicht missbraucht werden.
Es braucht guten Datenschutz
Voraussetzung für eine Digitalisierung ohne Flurschaden ist ein gut funktionierender Datenschutz. Dadurch werden digitale Prozesse akzeptiert. Eigentümer der Daten bleibt der Landwirt. Er muss bestimmen können, was damit geschieht. Der Datenschutz hat oberste Priorität.