Der Bereich Fenaco Nützlinge testet zurzeit digitale Fallen der Firma Trapview auf die Eignung in der Schweiz. Die digitale Falle soll den Maiszünsler, aber auch Schädlinge aus dem Obst- und Gemüsebau, erkennen.
Das Foto kommt per App
«Die Falle funktioniert wie eine normale Falle. Der Schädling wird mit dem spezifischen Pheromon angelockt und bleibt auf der Klebefläche kleben. Der Unterschied: Es wird ein tägliches Foto von der Klebefläche gemacht und an eine Webapp gesendet», erklärt Chantal Weber von UFA-Samen Nützlinge. So kann überprüft werden, wie viele Falter gefangen wurden. Das Team UFA-Samen Nützlinge hilft dem System, die Falter selbst zu identifizieren.
Man spart Zeit
Der Zeitaufwand wird erheblich reduziert, da nur noch der Wechsel der Pheromone und der Klebefalle stattfinden muss. Die digitale Maiszünslerfalle wird 2020 das zweite Jahr mit Fenaco-Beratern, Landwirten und amtlichen Diensten getestet.