Die Sonne hat bereits eine gros­se Strahlkraft und lässt die Böden trocknen. Dennoch ist es wichtig, dass man die Böden abtrocknen lässt und nicht zu früh ins Feld fährt. Wir sind zeitlich noch immer im Rahmen einer Normalsaat. Es ist weder mit Ertragseinbussen noch mit grossen Verlusten zu rechnen. 

Vorsicht bei schweren Böden

Es darf nicht vergessen werden, dass wir erst in der letzten Märzwoche sind und übereilte Saaten wenig Sinn ergeben. ­Gerade in schweren Böden ist Vorsicht angezeigt. Ein grobes Saatbeet, das bei zu nasser Bodenbearbeitung entsteht, hindert die Zuckerrüben an einem regelmässigen Feldaufgang. Solche vermeidbaren Fehler sind zu unterlassen. 

Auf Schnecken kontrollieren

Die Zuckerrüben, welche zu Beginn des Monats gesät wurden, dürften bereits aufgelaufen sein oder kurz vor dem Feldaufgang sein. Die aktuell nassen Bedingungen veranlassen, dass eine Feldkontrolle bezüglich Schnecken durchgeführt werden sollte. Dazu einen Jutesack auslegen und anschliessend kontrollieren, ob sich darunter Schnecken befinden. Werden Schnecken vorgefunden, ist eine Bekämpfung durchzuführen. 

Erste Herbizidsplit steht an

Bei den Frühsaaten steht bei den konventionellen Zuckerrüben der erste Herbizidsplit an. Eine klassische Mischung ohne Zusätze ist zu empfehlen, damit die Zuckerrüben nicht bereits jetzt gestresst werden.