Alle Landwirtschaftsbetriebe sind dazu verpflichtet den baulichen Gewässerschutz einzuhalten. Bei den diesjährigen ÖLN-Kontrollen wird speziell darauf geachtet. Anhand der Checkliste vom Lawa Luzern haben wir festgestellt, dass noch gewisse Mängel vorhanden sind.

Damit das Benzinfass nicht tropft, musste eine Auffangwanne zugeschnitten werden

An einem Regentag haben wir beschlossen, diese zu beheben. In der Maschinen-halle haben wir ein Benzinfass mit 180 Litern und ein Motoren- und Getriebeölfass mit je 60 Litern Inhalt. Damit das Öl nicht auf den Boden tropft, haben wir die Auffangwanne sowie den Kunststofftank eines alten Heizöltanks mit Trennscheibe und Stichsäge aufgeschnitten. Die Auffangwannen müssen so gross sein, damit mindestens 100 % des grössten Gefässes Platz hat. So entstanden zwei Auffang-behälter. Wir überlegten uns, wie wir das Holzgestell konstruieren sollen, damit man die drei Fässer drauf legen kann und diese nicht wegrollen.

Für die Fässer wurde ein Holzgestell angefertigt 

Das Holzgestell wurde aus Restholz so angefertigt, dass man die Wannen problemlos aus dem Gestell ziehen kann, falls man sie einmal entleeren muss. Nun wurden die Auffangwannen in der Maschinenhalle neben dem 2000-Liter-Dieseltank platziert. Der Betankungsplatz ist überdacht und der Boden ist betoniert. Da beim Tanken immer auch der Ölstand kontrolliert wird, kann bei einem Defizit gleich nebenan Öl geholt werden. Am Schluss wurde noch ein Kessel mit Sägemehl zu den Auffangwannen gestellt. Dies, falls trotzdem etwas Öl oder Benzin neben die Wannen tropfen sollte.Mirjam Schnider

 

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