Die Schulzeit war oder ist anlässlich der Corona-Pandemie für uns alle sehr speziell. Auf verschiedene Arten wird versucht, den Schulstoff so gut es geht zu erhalten und zu lernen. Sehr viel wird mit der Plattform Zoom gearbeitet. Dies ist ein Mittel, mit dem man sich zusammen per Video verständigen kann. Am Anfang war ich relativ skeptisch, ob so wirklich effizient und einfach gelernt werden kann. Schlussendlich muss ich sagen, es war abgesehen von den kleinen technischen Problemen, die am Anfang auftraten, gar nicht so schlecht. Ein grosser Vorteil war, dass man sich den Schulweg sparen konnte. Im Gegenzug gibt es aber auch einen grossen Nachteil, und zwar das fehlende Sammeln von Informationen und Eindrücken direkt auf dem Feld.

Zurück in der Schule auf Abstand

Letzte Woche konnten wir ein erstes Mal wieder in Vierergruppen auf der Bioschule Schwand sein. Innerhalb der Gruppe wurde stets darauf geachtet, dass der Sicherheitsabstand so gut wie möglich eingehalten wurde. Schutzmasken wurden von den Lehrern zur Verfügung gestellt, waren aber kein Muss.

Der Abschluss wird möglich sein

Wir konnten einige Dinge nachholen, die in letzter Zeit etwas versäumt wurden. Zum einen haben wir Kulturen wie Raps oder Kartoffeln angeschaut und zusammen besprochen. Zum anderen wurden Spatenproben auf Äckern und Wiesen gemacht und der Boden beurteilt. Auch der ökologische Aspekt wurde berücksichtigt, indem wir eine Hecke angeschaut und beurteilt haben. Ich bin sehr froh, dass ich trotz dieser Krise und dem ständigen Hin und Her der Prüfungsinfos im Sommer meine Zweitausbildung als Landwirtin abschliessen kann.

 

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