Der Arbeitstag als Lernender beginnt um 6 Uhr im Stall. Nach den Stallarbeiten und dem Frühstück haben wir in letzter Zeit oft den Schmalspurtraktor mit dem Apfelkistenzug vorbereitet und sind damit in die Obstanlage zum Apfelpflücken losgezogen.
Regionale Unterstützung bei der Apfelernte
Morgens waren wir jeweils zu dritt oder zu viert mit den hofeigenen Leuten (zwei Lernende, eine Mitarbeiterin). So konnten wir vor allem angefangene Reihen noch fertig pflücken oder in bereits gepflückten Reihen abräumen. Am Nachmittag wurden wir jeweils von freiwilligen Helferinnen und Helfern aus der Region unterstützt. So waren wir an den Nachmittagen eine super Truppe von zirka zehn Personen und konnten eine gute Pflückleistung hinlegen.
Ernte ist auch eine Zeit zum Austausch mit Mitarbeitern
Beim Apfelpflücken ist es wichtig, dass man auf die Reife der Früchte schaut und kontrolliert, ob sie unbeschädigt sind. Zudem ist es wünschenswert, dass die Äpfel mit Stiel gepflückt werden. «Die Leute kaufen die Äpfel mit den Stielen», erinnert uns die Chefin, Maja Hübscher, ab und an gerne wieder. Die Apfelernte finde ich eine schöne Zeit, weil man zum einen den täglichen Fortschritt sowohl in Kisten, als auch in Baumreihen sieht. Zudem kann man sich während der Arbeit gut mit den Mitarbeitern austauschen, was ich als Bereicherung sehe. Abends werden die gepflückten Kisten in den hofeigenen Kühlraum oder direkt ins CA-Lager gebracht, wo sie bis zum Verkauf ab Hof eingelagert werden.
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