Es herrscht optimales Wetter, um Vollgas auf dem Acker zu geben, bevor der Regen wieder kommt. Zum Start der Woche stand Scheibeneggen auf dem Programm. Ich fuhr mit unserem John Deere zum Lohnunternehmer im Nachbardorf und holte dort die Scheibenegge.

Im Anschluss fuhr ich zum Feld, das 20 Min. vom Lehrbetrieb in Hefenhausen TG entfernt liegt. Dort kam mir unser Verpächter zu Hilfe, um die Scheibenegge richtig einzustellen. Da ich dieses Feld bereits Mitte Februar mit der Scheibenegge bearbeitet hatte, beschlossen wir, schräg zur Feldgrenze zu fahren, um nicht in dieselbe Spur vom ersten Mal zu fallen und um eine bessere Bearbeitung sicherzustellen.

«Er überliess mir das Steuer»

Am Dienstag liessen wir den Boden abtrocknen, sodass ich am nächsten Tag mit der Kreiselegge und dem Front­packer das Saatbett vorbereiten konnte. Nachdem ich kurz nach Mittag fertig geworden war, kam mein Lehrmeister mit dem Kubota und der Einzelkornsämaschine. Zuerst stellten wir sie ein, um die Sonnenblumen zu säen. Anschliessend machte er die ersten paar Längen, um mir zu zeigen, wie es funktioniert. Im Anschluss überliess er mir das Steuer.

Bei wüstem Wetter wurden die Kühe versorgt

Am Donnerstag fuhr ich noch mit der Federzinkenegge durch den ehemaligen Zuckerrübenacker, der zu einem früheren Zeitpunkt mit dem Tiefengrubber bereits gelockert worden war. Bei windigem und regnerischem Wetter am Freitag stand dann Stallarbeit an. Mein Auftrag war es, bei allen Kühen den Schwanz zu scheren.

Diese Woche gefiel mir sehr, da ich viel Traktor fahren konnte und auch neue Arbeiten erlernen durfte.