Auf meinem Lehrbetrieb in Aarberg BE ist seit dem letzten Samstag schönes Wetter gewesen, so dass der Boden gut trocknen konnte. Das ist gut, denn so konnten wir am Freitag anfangen die Zuckerrüben zu säen. Dieses Jahr säen wir 5,1 Hektaren Zuckerrüben. Auf unserem Betrieb wird die neue Sorte BTS 2725 gesät.
Panne bei der Zuckerrübenaussaat
Am Donnerstag und Freitag haben wir den Boden mit der Kreiselegge und der Walze bearbeitet. Um den Bodendruck zu vermindern, wrden dem Traktor Doppelräder montiert. Auf dem Betrieb der Familie Peter werden die meisten Arbeiten mit den eigenen Maschinen erledigt, so auch die Zuckerrübensaat.
Leider hatten wir noch eine Panne. Die Stabwalze an der Kreiselegge war gebrochen. Deshalb mussten wir sie noch zu einem Landmaschinenmechaniker bringen, damit er sie neu verschweissen konnte. Dies verzögerte die Feldarbeit um etwa drei Stunden. Aber am Nachmittag konnten wir gleichwohl anfangen, die Zuckerrüben zu säen. Wir haben eine sechsreihige Zuckerrübensämaschine. Der Abstand von Reihe zu Reihe beträgt 50 cm und der Abstand von Rübe zu Rübe ist 17,5 cm. Zu Beginn der Saat kontrolliert man die Saatablage und die Saattiefe. Die Saattiefe bei Zuckerrüben sollte etwa zwei bis drei Zentimeter betragen.
Kühe durften das erste Mal auf die Weide
Im Ganzen halten wir 40 Milchkühe in einem Anbindestall, die man täglich zweimal melken muss. Die Kühe durften am Freitag das erste Mal in diesem Jahr auf die Weide. Dazu kommen noch die Aufzuchtrinder und Mastkälber, die man füttern und betreuen muss. Zwei Pferde gehören auch noch auf den Betrieb. 36 Hektaren bewirtschaften wir. Auf dem Betrieb werden Zuckerrüben, Mais, Gerste, Weizen, Kartoffeln, Kunstwiese und noch Ökofläche angebaut und bewirtschaftet.
Lust zu Schreiben?
Du möchtest deinen spannenden Lehrlingsalltag mit uns teilen? Dann schreib uns an redaktion(at)bauernzeitung.ch