Mein Lehrbetrieb befindet sich im Kanton Bern, in der Gemeinde Wangen an der Aare, bei Christoph Hess. Diese Woche, wie die anderen auch, haben wir die Tiere am Morgen wie auch am Abend im Stall versorgt.
Auf dem Betrieb haben wir zehn Pensionspferde, 200 Mastschweine und zwölf Mastrinder eingestallt. Die Pferde werden dreimal am Tag gefüttert, nebst dem täglichen Weidegang, und zweimal wird gemistet. Die Schweine füttern wir ad libitum, was automatisch betrieben wird. Täglich waschen wir den Laufhof runter. Die Rinder sind zurzeit 24 Stunden auf der Weide, nebst dem Gras bekommen sie Mais und Heu gefüttert.
Boden zu trocken für die Bodenbearbeitung
Weil es sehr trocken war, konnten wir nur ein Feld für die Maissaat am Donnerstag vorbereiten. Dieses Jahr haben wir 6,6 Hektaren Mais.
Der erste Arbeitsgang war mit dem Grubber, damit sich der Boden lockert und das Unkraut unterdrückt wird. Um ein schönes Saatbett – nicht zu grob, aber auch nicht zu fein, eben, locker, Ernterückstände gut eingearbeitet – zu bekommen, haben wir anschliessend das Feld noch mit dem Rototiller bearbeitet.
Meisten Arbeiten mit den eigenen Maschinen
Auf dem Lehrbetrieb werden die meisten Arbeiten mit den eigenen Maschinen gemacht. Am Freitagmorgen wurde dann gesät. Dies machte ein Landwirt aus derselben Gemeinde. Er fuhr mit einer sechsreihigen Sämaschine, mit der er zugleich den Dünger ausbringen konnte.
Auf unserem Betrieb wurde die Sorte LG 31211 gesät. Der Reihenabstand beträgt 75 cm und der Abstand von Korn zu Korn zirka 13 cm. Die Saattiefe sollte zwischen 4 bis
6 cm sein.