In der Woche vom 14. April stand das Setzen der Kartoffeln im Vordergrund. An zwei Tagen war ich mit dem Eggen für das Pflanzbett der Kartoffeln beschäftigt. Die Parzellen wurden bereits im Frühjahr mit dem Pflug bearbeitet, als ich noch Vollzeit in der Blockschule am Inforama Rütti war. Aufgrund der schweren Böden, die wir haben, konnte jedoch mit nur einem Durchgang mit der Kreiselegge kein genügend feines, zufriedenstellendes Resultat erreicht werden. Was somit einen weiteren Durchgang zur Folge hatte.
Das erste Mal beim Kartoffelsetzen dabei
Zwischen dem ersten Durchgang und dem zweiten hat der Chef dann den Kartoffelvolldünger gestreut, den ich dann beim zweiten Durchgang in die Erde einarbeitete. Wir haben die Kartoffeln der Sorten Agria, Belmonda, Fontane und Figaro gesetzt. Sie wurden mit einem Grimme-Setztautomaten gepflanzt, wo ich hinten drauf die fehlenden Kartoffeln auffüllte. Ich war das erste Mal beim Kartoffelsetzen dabei in diesem Jahr. Wir hatten zwar bereits im 2. Lehrjahr Kartoffeln angebaut, jedoch war ich an diesem Tag in der Berufsschule und habe somit nicht besonders viel mitbekommen.
Es war sehr sortenabhängig wie viel Arbeit es auf dem Setztautomaten gab. Dies lag an den Grössen des Pflanzgutes, während bei den kleineren der Automat fast immer vollständig besetzt war, musste man drei bis vier Kartoffeln pro Länge auffüllen und bei den grösseren quasi nonstop.
Die Sorte Fontane ist als einzige nicht gut aufgelaufen
Die Kartoffeln sind mittlerweile gut aufgelaufen und aktuell in der Blüte. Zurzeit ist der Schutz vor Krautfäule in vollem Gange sowie das Bekämpfen des Kartoffelkäfers. Dies war bis jetzt auch erfolgreich. Bei der Sorte Fontane gab es jedoch eine Auflaufkrankheit, die durch die kleine Blattmasse einzelner Stauden zu erkennen war.
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