Im Moment geht es überall um den Mais. Er wird gesät und erste Pflegemassnahmen werden durchgeführt. Das haben wir auch auf meinem Lehrbetrieb, auf dem Schlatthof in Rheinklingen TG, gemacht. Es ist ein Biobetrieb, darum ist Spritzen kein Thema. 

Sauberes Hacken spart Zeit

Vor zirka zwei Wochen wurde gesät und dann blindgestriegelt. Der nächste Schritt ist nun das Hacken. Am Mittwoch haben dann unser Büetzer, Tobi, und ich das 6-reihige Maishackgerät geholt und sind in den Acker gefahren. Als Erstes mussten wir alle Hackarme genau einstellen. Dafür haben wir uns Zeit genommen, denn wir wollten möglichst sauber arbeiten, sonst müssen wir später mehr jäten. Dann sind wir losgefahren und haben noch die Feineinstellungen vorgenommen. Es ist gar nicht so einfach: Man muss so nahe wie möglich an die Reihen hacken, aber nur so nah, dass man noch gut steuern kann ohne Pflanzen zu erwischen. Ich glaube, uns sind die Einstellungen sehr gut gelungen und wir können uns so einige Jät-Stunden sparen. 

Das Schauen wurde dann anstrengend

Nun galt es ernst. Der Traktor fuhr in einem ordentlichen Tempo und ich sass hinten auf dem Hackgerät und habe nachgesteuert. Solange der Traktor schön gerade zwischen den Reihen fuhr, gelang es mir sehr gut, zu steuern, wenn er aber plötzliche Schlenker machte, musste ich aufpassen, dass ich keinen Mais aushackte. Das Schauen wurde dann irgendwann anstrengend. Nach zirka drei Viertel des Feldes sah ich kaum mehr, wo die Maispflanzen waren und wo nicht. Wir haben dann eine kurze Pause eingelegt und schliesslich fertig gearbeitet. Das Resultat: Der Mais sieht super aus und soll nun so richtig Gas geben und wachsen.

 

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