Letzten Donnerstag war es endlich so weit: Der neue Stier durfte gemeinsam mit drei Rindern auf die Alp in Puidoux. Er wurde uns am Tag zuvor geliefert und verbrachte die Nacht auf der Weide, bevor die Reise für ihn auf der Alp weiterging.
Ein Kommen und Gehen
Nach dem Frühstück luden Mitarbeiter Fabrice und ich die Tiere auf, welche ohne Probleme in den Viehanhänger einstiegen, und machten uns auf den Weg auf die Alp auf den Mont Pèlerin, nahe der freiburgischen Grenze. Während der Fahrt kamen uns immer wieder andere Traktoren mit Viehanhängern entgegen, die ihr Vieh bereits abgeladen hatten.
Nach rund 20 Minuten Fahrt kamen auch wir auf der Alp an und luden unsere Tiere ab. Diese sprangen sogleich auf die Weide und begannen, ihr neues Umfeld zu erkunden.
Networking unter Bauern
Nach getaner Arbeit gingen wir noch in die Beiz, um gemeinsam mit den anderen Bauern aus der Gemeinde Puidoux anzustossen.
Während Bier und Weisswein getrunken wurde, diskutierte man über den idealen Zeitpunkt, das Gras zu mähen, den Saatzeitpunkt vom Mais und vieles mehr. Die Bauern kamen und gingen und so lernte ich immer neue Leute kennen. Das Angebot, gemeinsam mit den anderen ein Fondue zu essen, mussten wir leider ablehnen, denn wir wurden auf dem Betrieb erwartet.
Kurz vor zwölf Uhr mittags machten wir uns diesmal mit leerem Anhänger wieder auf den Weg zurück. Auf dem Rückweg kamen uns wieder Bauern auf ihren Traktoren entgegen und manchmal fuhren wir nur haarscharf an ihnen vorbei. Alle Bauern aus der Gemeinde brachten ihre Rinder an diesem Morgen auf die Alp auf den Mont Pèlerin.